Höchst hat eine lange Geschichte. Im fruchtbaren Schwemmland des Rheins gelegen, war der Ort wohl früh besiedelt. Leider hat der Rhein (alte Rheinlauf) die Überreste der ersten Siedlungen tief unter sich zugedeckt. Mit der Geschichte des Ortes hat sich erstmals umfassend Lehrer Johann Baptist Humpeler beschäftigt. Auch Pfarrer Josef Hiller schrieb eine Ortschronik.
Im 20. Jahrhundert war es vor allem Lehrer Josef Gehrer, der Abhandlungen zu historischen Themen schrieb. In den 1980er Jahren wurde der bekannte Vorarlberger Historiker Benedikt Bilgeri mit Recherchen zu einer Ortsgeschichte betraut. (Ortsgeschichte)
Schließlich wurde in den 5 Bänden der Ortsgeschichte (Heimatbücher) zwischen 1992 und 2010 unter reger Beteiligung der Bevölkerung in Zeitzeugengesprächen und durch Bereitstellung von Unterlagen das damalige Wissen gesammelt und publiziert. Das Konzept und zahlreiche Beiträge stammen von der Höchster Historikerin Gerda Leipold-Schneider.
Museale Gegenstände wurden in Höchst ab den 1980er Jahren gesammelt und im 21. Jahrhundert vom ehrenamtlichen Schaudepot-Team inventarisiert. Seit 2017 sind sie im Schaudepot für die Öffentlichkeit zugänglich. Gleichzeitig wurden historische Fotografien gesammelt und beginnend mit der Aufarbeitung der Fotos des Fußballclubs um 1995 in einer Datenbank erfasst. Dies bildete den Grundstock des heutigen Fotoarchivs.
Mit dem Vorarlberger Archivgesetz von 2016 begann auch die Neuorganisation der historischen Dokumente und Fotos, die verschiedenen Orts gesammelt wurden. Sie sind in der Datenbank des Dokumentenarchivs erfasst.